Die zunehmende Nutzung digitaler Medien birgt sowohl große Chancen als auch erhebliche Risiken für Kinder und Jugendliche. Neben kreativer Entfaltung und Vernetzung drohen Suchtgefahren, Cybermobbing und der Verlust eines gesunden Gleichgewichts. Umso wichtiger ist es, Fachkräfte zu stärken, damit sie Kinder kompetent begleiten, Risiken mindern und einen reflektierten Medienkonsum fördern können.

Ziel

Erfahren Sie die Grundlagen zu den Risiken und Chancen digitaler Medien und erweitern Sie Ihr Wissen zu diesem wichtigen Thema. Stärken Sie Ihre Kompetenzen, um Kinder und Jugendliche professionell im Umgang mit sozialen Medien wie TikTok, Snapchat und Instagram zu begleiten. Entwickeln Sie Strategien, die einen gesunden und reflektierten Medienkonsum fördern und unterstützen.

Inhalte

  1. Einführung in das Thema Medienkompetenz
  • Bedeutung und Relevanz von Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche.
  • Überblick über die beliebtesten sozialen Medien (TikTok, Snapchat, Instagram): Funktionen, Nutzungsmuster und Trends.
  • Unterschiedliche Perspektiven: Chancen (z. B. kreative Selbstverwirklichung, Vernetzung) vs. Risiken (z. B. Suchtgefahr, Cybermobbing, Datenschutzprobleme).
  1. Risiken und Gefahren sozialer Medien
  • Cybermobbing: Erkennen, Prävention und Umgang.
  • Datenschutz und Privatsphäre: Wie Kinder ihre Daten schützen können.
  • Problematische Inhalte (z. B. Gewalt, Sexualisierung, Fake News).
  • Risiken exzessiven Medienkonsums: Auswirkungen auf Gesundheit, Schlaf und Sozialverhalten.
  1. Pädagogische Strategien zur Begleitung
  • Aufklärungsmethoden: Wie man Kinder und Jugendliche über Risiken informiert, ohne Angst zu schüren.
  • Gesprächsführung: Offener und altersgerechter Dialog über Mediennutzung.
  • Förderung von Reflexion: Kinder dazu befähigen, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen.
  • Unterstützung bei der Erstellung individueller Mediennutzungspläne.
  1. Förderung eines gesunden Umgangs mit Medien
  • Balance zwischen On- und Offline-Aktivitäten: Tipps zur Freizeitgestaltung ohne digitale Medien.
  • Medienfasten und digitale Auszeiten: Wie man sie sinnvoll umsetzt.
  • Förderung von positiven Online-Erfahrungen (z. B. kreative Projekte, sicheres Surfen).
  1. Praxisübungen und Fallbeispiele
  • Rollenspiele: Gesprächssituationen mit Kindern zu Datenschutz oder problematischer Mediennutzung.
  • Analyse von realen Fallbeispielen aus der Praxis.
  • Gemeinsame Entwicklung eines Aktionsplans für die Wohngruppe.
  1. Abschluss und Transfer in den Alltag
  • Zusammenfassung der Seminarinhalte.
  • Austausch von Ideen für die praktische Umsetzung in der Wohngruppe.
  • Bereitstellung von weiterführenden Materialien und Checklisten.

Umfang
8 Unterrichtseinheiten

Inhouseschulung:

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