Mit der heilpädagogischen Zusatzqualifikation (HPZQ) besser handeln
Fortbildung zur Förderung Ihrer Kompetenzen bei der Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen
Streben Sie danach gezielt Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu unterstützen? Möchten Sie sich als pädagogische Fachkraft sicherer im Umgang mit Jugendlichen fühlen, die körperliche oder geistige Einschränkungen haben? Benötigen Sie erweiterte Kenntnisse für die Betreuung von Menschen in der Pflege oder im Bereich der Behindertenhilfe? In diesen Fällen kann die heilpädagogische Zusatzqualifikation die richtige Weiterbildung für Sie sein.
Die heilpädagogische Zusatzqualifikation wird vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales empfohlen und dies nicht ohne Grund. Wenn Kinder in die Kita integriert werden, dann benötigen die pädagogischen Fachkräfte die richtigen Kompetenzen. Nur so können sie ihre Aufgaben bei der Erziehung, Förderung und Betreuung von Kindern mit Behinderung oder besonderen Bedürfnissen erfüllen.
Neben der Arbeit mit Kindern ist die Zusatzqualifikation auch für Fachkräfte in der Behindertenhilfe und der Pflege von großer Bedeutung. Diese können mit der Weiterbildung ebenfalls Ihr Fachwissen umfassend erweitern und ihre Fähigkeiten stärken.
Die richtigen Voraussetzungen für die heilpädagogische Zusatzqualifikation
Um auf die einzigartigen Herausforderungen und Potenziale der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, mit denen Sie arbeiten, eingehen zu können, spielen Ihre Ausbildung und Ihre persönliche Eignung eine zentrale Rolle. Welche Voraussetzungen Sie mitbringen sollten, erfahren Sie im Anschluss.
Neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung im pflegerischen, sozialpflegerischen, sozialpädagogischen oder handwerklichen Bereich (hier sind Werkstätten für Menschen mit Behinderung gemeint) und mindestens einem Jahr Berufserfahrung in relevanten Einrichtungen, wie z. B. Kitas, heilpädagogischen Tagesstätten, Behindertenwerkstätten oder Pflegeeinrichtungen, sind die folgenden persönlichen Eigenschaften für die HPZQ von Vorteil:
- Einfühlungsvermögen: Sie können sich in die Situation von Kindern, Heranwachsenden und Menschen mit Behinderungen und deren Familien hineinversetzen.
- Geduld und Ausdauer: Sie sind geduldig und ausdauernd bei der Arbeit mit Menschen, die besondere Bedürfnisse haben.
- Kommunikationsfähigkeit: Sie kommunizieren wirkungsvoll und einfühlsam.
- Flexibilität und Kreativität: Sie sind in der Lage, kreative und flexible Konzepte für die individuelle Förderung zu entwickeln.
- Persönliche Stärke: Sie kommen mit emotional belastenden Situationen gut zurecht und sind psychisch stabil.
Inhalt, Umfang und Dauer der Zusatzqualifikation
Theoretische Grundlagen und praktische Anwendung
Sie lernen im Rahmen dieser Fortbildung die theoretischen Grundlagen der Heilpädagogik genauso kennen wie praxisorientierte Methoden, die Sie in Ihrem beruflichen Alltag gezielt anwenden können. Konkret gliedert sich der theoretische Teil in folgende fünf Themengebiete:
- Entwicklung der Berufsidentität für die Erziehungsarbeit auf heilpädagogischer Grundlage
- Erwartungshaltungen an heilpädagogisches Handeln bewusst machen und daraus Konsequenzen für die Tätigkeit ableiten
- Beobachten, Erkennen und Verstehen
- Gestaltung von Bildungsprozessen
- Heilpädagogische Methoden, Anwendbarkeit und Grenzen
Ein Praktikum gibt Ihnen im Anschluss an die Theorie die Gelegenheit, körperliche, sprachliche, geistige und soziale Kompetenzen zu erkennen und daraufhin gezielt Förderprogramme der Heilpädagogik zu planen, durchzuführen und auszuwerten.
Dauer und Abschluss der Weiterbildung
Die heilpädagogische Zusatzqualifikation ist eine Fortbildung, die berufsbegleitend über einen Zeitraum von einem Jahr absolviert wird. Insgesamt umfasst die Weiterbildung 800 Stunden, die sich gleichmäßig mit jeweils 400 Stunden auf den theoretischen und den praktischen Teil verteilen.
Mit einem Fachgespräch wird die Weiterbildung abgeschlossen. Während dieses Gesprächs haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihre erworbenen theoretischen Kenntnisse sowie praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten mündlich zu präsentieren.
Nach Abschluss des Fachgesprächs erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat der CRESCO Akademie Dresden. Dieses Zertifikat dokumentiert sowohl die Inhalte der absolvierten Zusatzqualifikation als auch die durchgeführten Praktika.
Sie wünschen zusätzliche Informationen zu den Weiterbildungsangeboten der CRESCO Akademie Dresden? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir stehen Ihnen gern für eine Beratung zur Verfügung!